Altar

Der ehem. Fürther Altar

Der alte gotische Flügelaltar stammt aus dem Jahr 1497 und stand bis 1815 als Hochaltar im Chor der St.-Michaels-Kirche. Er wurde vom damaligen Pfarrer Georg Tobias Christoph I. Fronmüller an einen Kunsthändler verkauft, im Rahmen seiner "Säuberungsarbeiten" in der Kirche. Der Altar wurde 1827 an die St.-Salvator-Gemeinde in Nördlingen verkauft, wo er heute noch steht. Dabei wurde der Altar in Ansbach völlig neu konzipiert und die noch vorhandenen Figuren des Vorgängeraltars (Taigaltar), der in den Napoleonischen Kriegen zum größten Teil zerstört wurde, in die Neugestaltung mit integriert. Eine frühere Predella mit einer geschnitzten Abendmahlgruppe war offensichtlich beim Umzug verloren gegangen.[1]

Der heutige Altar in St. Michael Fürth Der heutige Altaraufsatz (Retabel) stammt aus dem Jahr 1830/1831 im neugotischen Stil mit einer Christusfigur von Johann Christian Hirt (1883) im Heiland-Typus der Thorvaldsen-Schule.

 

(Text aus: https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Kirche_St._Michael#Innenansicht)